Heilpflanzen Echinacea: Sonnenhut als Heilpflanze
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Seit langer Zeit wird der Sonnenhut als Heilpflanze geschätzt. Im Lateinischen Echinacea genannt, soll die Heilpflanze das Immunsystem stärken und so unter anderem Erkältungen vorbeugen. Hier erfahren Sie mehr zum wertvollen Kraut.
Echinacea: Breites Heilspektrum
Es ist vorrangig die Wurzel, welche den Sonnenhut als Heilpflanze auszeichnet. Diese verfügt über sogenannte Alkamide, ätherisches Öl sowie über die Substanz Echinacosid. Je nach Sonnenhut-Art können auch andere Pflanzenstoffe wertvoll sein. Insbesondere Echinacea purpurea und Echinacea angustifolia wirken sich positiv auf das Immunsystem aus. Auch in der Zahnmedizin, Wundheilung und bei Frauenproblemen kann Echinacea eingesetzt werden.
So gibt es beispielsweise Echinacea-Tropfen, -Pillen, -Sitzbäder und Presssaft aus Extrakten der wertvollen Heilpflanze. Zudem gibt es auch Echinacea-Salben, die bei Ekzemen, Hämorrhoiden und Furunkeln helfen. Sonnenhut als Heilmittel kann unter anderem bei Pilzinfektionen der Scheide, entzündlichen Akne-Pickeln, leichten Verbrennungen, Venengeschwüren und bei Lippenherpes helfen. Zahnärzte verwenden Sonnenhut als Heilpflanze in Form von Spülungen, welche bei Wunden und Entzündungen im Mundraum zum Einsatz kommen.
Wirkung von Sonnenhut als Heilpflanze bestätigt
Wissenschaftler konnten durch Laborversuche aufzeigen, dass die Alkamide und das Echinacosid mit Immunzellen wechselwirken, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken-Umschau“ in einem Online-Bericht schreibt. Insbesondere die präventive Wirkung wurde laut einer US-amerikanischen Studie, welche im Fachmagazin "Lancet Infectious Diseases" veröffentlicht wurde, bestätigt. Die US-Forscher fanden heraus, dass Echinacea die Wahrscheinlichkeit an einer Erkältung zu erkranken um fast 60 Prozent verringert. Sonnenhut wird als Heilpflanze dann wirksam, wenn Sie etwa vier Wochen vor der Schnupfensaison mit der Einnahme eines der verschiedenen Präparate beginnen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.